Mukran Port für Stärkung der Tourismusregion Rügen

Sassnitz-Mukran, 07. Dezember 2018 - Die Insel Rügen will mit einer Bündelung der touristischen Angebote noch interessanter für Kreuzfahrt-Passagiere werden. Das ist das Fazit des Networking-Events „Destination Rügen – Cruise & Ferry Networking“, zu dem der Mukran Port am Donnerstag (6. Dezember) eingeladen hatte. Zahlreiche Vertreter der Tourismuswirtschaft der Insel Rügen und Umgebung nahmen an der Veranstaltung teil. Hauptaugenmerk lag auf der Ideenfindung zur Schärfung des touristischen Profils der Insel mit Blick auf die Kreuzfahrtreedereien. Mit seiner Teilnahme und einem Grußwort unterstrich Dr. Stefan Kerth, Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen, die Bedeutung dieses Anliegens.
Individualmarkt-Reedereien mit kleineren Schiffen machen zirka 25 Prozent der Schiffsanläufe im Ostseeraum aus. Auf der Suche nach alternativen Reisezielen für Stop-Over-Aufenthalte abseits der großen Kreuzfahrthäfen gewinnen die kleineren Ostseehäfen an Bedeutung. Davon soll auch Rügen als größte deutsche Insel profitieren. Auf Initiative des Mukran Port kamen daher Vertreter der Politik, lokalen Wirtschaft, Tourismusbranche und Reedereien zusammen, um Vermarktungsstrategien für die Region Rügen und den Hafen als Kreuzfahrtstandort zu diskutieren. Das Thema wurde den Teilnehmern durch Vorträge von Yana Grundke, Cruise Coordinator Mukran Port, Hartmut Beyer, HPC Hamburg Port Consulting GmbH und Thomas Langlotz, Commercial Director Mukran Port, näher gebracht. Gemeinsames Ziel soll die Bündelung der touristischen Angebote Rügens und Umgebung sein, um den Passagieren einen attraktiven Landgang bieten zu können. 
Harm Sievers, Geschäftsführer Mukran Port, forderte in diesem Zusammenhang eine enge Zusammenarbeit der lokalen Tourismuswirtschaft sowie deren Verbände und Vereine. „Wir haben eine verstärkte Nachfrage seitens nationaler und internationaler Reedereien für regelmäßige Anläufe in Mukran. Mit dieser Initiative wollen wir eine neue Willkommenskultur für Tagesgäste anregen. Gemeinsam sollten wir prüfen, welche Angebote die Insel schon hat und welche noch entwickelt werden müssen.“

Auf der anschließenden traditionellen Mukran-Port-Nikolausparty mit Port-Networking des Port Sassnitz Mukran e.V. in der „Alten Zollhalle“ wurden die Gespräche zwischen Politik, Wirtschaft sowie Tourismusbranche in maritim-legerer Atmosphäre und bei zünftiger Bewirtung vertieft.

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